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Proteine machen es möglich: Mit Fisch zum Wunschkind

Wissenschaftler aus den USA untersuchten die Rolle von Fisch und anderen proteinreichen Lebensmitteln auf die Ergebnisse einer künstlichen Befruchtung zur Fruchtbarkeitsbehandlung. Fischverzehr erhöhte die Wahrscheinlichkeit einer Lebendgeburt nach einer künstlichen Befruchtung.

Methode:Die prospektiveKohortenstudieumfasste 351 Frauen amMassachusetts General Hospital Fertility Center. Die Frauen durchliefen 598 Zyklen einer künstlichen Befruchtung. Mit einem Fragebogen wurde die Häufigkeit des Verzehrs von Fleisch bestimmt. Daraus bestimmten die Wissenschaftler den Zusammenhang des Verzehrs proteinreicher Lebensmittel (Fleisch, Eier, Bohnen, Nüsse und Soja) und der Lebendgeburten pro Zyklus mithilfe generalisierter linear gemischter Modelle.

Ergebnisse: Der durchschnittliche Verzehr von Fleisch lag bei 1,2 Portionen pro Tag, dabei verteilte sich das Fleisch zu 35 % auf Geflügel, zu 25 % auf Fisch, zu 22 % auf verarbeitetes Fleisch und zu 17 % auf rotes Fleisch. Der Verzehr von Fisch war positiv verbunden mit dem Anteil der Zyklen, die zu einer Lebendgeburt führten. 

Fazit: Fischverzehr erhöhte die Wahrscheinlichkeit einer Lebendgeburt nach einer künstlichen Befruchtung. Dabei profitierten Frauen vor allem von einem Ersatz von verarbeitetem Fleisch und anderen proteinreichen Lebensmitteln durch Fisch.

Foto/Quelle: Shutterstock/ESstock, Deutsches Gesundheits Portal