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Zehn Wiener Lehrlinge starten Auslandspraktikum

Über den Tellerrand blicken: Zehn Lehrlinge lernen zwei Wochen lang Betriebe in Koblenz kennen – und wie ihre angestrebten Berufe in einem anderen Land funktionieren.

Nicht nur Studenten haben die Chance ihren Horizont im Ausland zu erweitern. Bereits seit 1993 kooperiert die Wirtschaftskammer Wien mit der Handwerkskammer Koblenz und organisiert einen jährlich wechselnden Lehrlingsaustausch. „Das Wiener Gewerbe und Handwerk hat einen guten Ruf weit über die Landesgrenzen hinaus“, sagt Maria Smodics-Neumann, Wiener Obfrau der Sparte Handwerk und Gewerbe und Abgeordnete zum Nationalrat. „Der Austausch ist ein Beweis, dass auch in der heutigen Zeit Tradition mit zeitgemäßen Entwicklungen vereinbar sind. Alle Beteiligten profitieren davon: Der Gastbetrieb, um andere Perspektiven in der Ausbildung des eigenen Berufes kennenzulernen und zu vergleichen, die Jugendlichen, die bis dato nur das eigene Unternehmen kennen und damit sehen, wie es in einer vergleichbaren Ausbildung laufen kann und der heimische Ausbildungsbetrieb, da die Jugendlichen mit neuen Erfahrungen zurückkommen. Der grenzüberschreitende Einsatz – und damit die Erweiterung des Horizonts für alle Beteiligten fördert und unterstützt die Ausbildung von Fachkräften im Handwerk.“

 Derzeit sind zehn Lehrlinge für zwei Wochen in Koblenz. Sie befinden sich im zweiten oder dritten Lehrjahr und kommen aus ganz verschiedenen Berufszweigen: Vom Rauchfangkehrer über Friseure bis hin zur Damenkleidermacherin und einem Spengler-Dachdecker ist die Vielfalt des Gewerbes und Handwerks gut vertreten. Lehrling Sven Hofbauer (17) dazu: „Ich erhoffe mir, dass ich in den 14 Tagen jede Menge Erfahrung sammeln kann und bin neugierig, ob und in welcher Hinsicht in dem Dachdeckermeisterbetrieb anders gearbeitet wird.“

 Tradition der Wanderschaft

Die Aktion der Kurzzeitpraktika erinnert an eine fast vergessene Tradition im Handwerk, die Walz. Dabei sollten Gesellen an anderen Orten, Regionen und Ländern Arbeitsweisen kennenlernen und Lebenserfahrung sammeln. Beginnend im Mittelalter bis zur Industriellen Revolution waren die Wanderjahre weit verbreitet, um sich fortzubilden. Für drei Jahre und einen Tag begaben sich die Wandergesellen auf Reisen.

Foto: wkw/Florian Wieser

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