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Auf in den digitalen Dschungel – „Abenteuer Informatik“

Die fortschreitende Digitalisierung ist spürbarer Teil unseres Alltags, die TU Wien als Digitalisierungsuniversität ist dabei innovativer Treiber der digitalen Transformation innerhalb der Gesellschaft. Die Digitalisierungsstrategie der TU Wien formuliert ein starkes Bekenntnis zur Digitalisierung, um Kompetenzen und Fähigkeiten der Universität gezielt zu nutzen und weiterzuentwickeln.

„Digitale Technik bietet die große Chance die Inklusion aller gesellschaftlicher Gruppen voranzutreiben. Deshalb erstreckt sich unsere Digitalisierungsstrategie auf alle Bereiche der Universität: Forschung, Lehre und Services“, erklärt TUW-Rektorin Sabine Seidler.

Steigender Bedarf an Expert_innen

Für die Lösung aktueller und kommender Herausforderungen sind Expert_innen notwendig. Eine qualitativ hochwertige Ausbildung von Informatiker_innen und MINT-Absolvent_innen mit Informatik-Skills sind Basis für die positive Gestaltung der Entwicklungen. „Es bedarf intensiver Arbeit um junge Menschen bestmöglich zu Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten zu informieren und für den Bereich Informatik zu begeistern. Deshalb wird eine ganze Reihe an Maßnahmen weit vor der Übergangsphase von Schule zu Hochschule angeboten. Ziel sind Absolvent_innen die flexibel und kreativ neue Lösungen entwickeln können“, führt Hannes Werthner, Dekan der Fakultät für Informatik aus.

Brückenschlag zu Schulen

Eine dieser Maßnahmen ist das Vienna Informatics Living Lab (VILL). Seit Beginn des Jahres bietet die Fakultät für Informatik Schulklassen und Lehrpersonen kostenfrei didaktisch abgestimmte Workshops zu aktuellen und vielfältigen Informatikthemen an. Erste Ausbaustufe ist die jetzt eröffnete, permanente Ausstellung „Abenteuer Informatik“. 45 Ausstellungstafeln mit 20 Experimentierstationen machen spannende Themen wie Binärdarstellung, Informationsdarstellung, effiziente Algorithmen oder Grenzen der Berechenbarkeit interaktiv und hands-on erlebbar.

Gerti Kappel, Professorin für Wirtschaftsinformatik zur Intention des VILL: „Digitale Grundbildung, Mädchen und Frauen für Informatik begeistern, die Schnittstelle Schule/Uni erlebbar machen – dies alles sind die Treiber des von der Fakultät für Informatik aufgebauten Vienna Informatics Living Labs. Unser Ziel ist vorprogrammiert: jede Schülerin und jeder Schüler in Wien hat unser Lab besucht, weiß, dass das Abenteuer Informatik nicht gefährlich, sondern spannend und cool ist und hat die TU Wien von innen gesehen.“

Abenteuer Informatik für alle

Informatik in einer Form begreifbar zu machen, die Spaß macht, ist die Herausforderung, der sich Jens Gallenbacher (TU Darmstadt) und Gerald Futschek (TU Wien) gestellt haben. Ergebnis sind Puzzles, magische Tricks, Knobeleien und viele Aha-Effekte, die spielerisch viele Fragen der Informatik aus dem Alltag beantworten. „Wir haben zielgruppengerechte Workshops für Schüler_innen ab der 5. Schulstufe entwickelt, ebenso wie fachliche Unterlagen. Die Entdeckungsreise durch die Informatik wird von geschulten studentischen Tutor_innen begleitet. Experimentieren und Spielen ermöglicht es Schüler_innen, interessierten Informatik-Neulingen, Jüngeren und Älteren oder auch Studierenden – egal ob Mädchen oder Burschen – niederschwellig in das Thema einzusteigen“, so Gallenbacher und Futschek zum didaktischen Konzept von Abenteuer Informatik.

Auf ins Abenteuer

Die Teilnahme am Abenteuer Informatik ist kostenfrei möglich. Angeboten werden Unterstufen-Workshops á 60 Minuten bzw. Oberstufen-Workshops á 90 Minuten. Ort ist jeweils das Institutsgebäude Favoritenstraße 11 (1040). Mögliche Themenpakete je Zielgruppe und Buchungen sind unter https://abenteuer.informatik.tuwien.ac.at/index.php/workshop/ verfügbar. Mitzubringen sind nur Experimentierfreude und Neugier.

Zur Ausstellung gibt es das gleichnamige Buch “Abenteuer Informatik”, das noch weitere Themen der Informatik behandelt. Zusätzlich sind gratis Bastelbögen verfügbar, um auch zuhause forschen und experimentieren zu können.

What´s next?

Das Abenteuer Informatik geht weiter. Derzeit geplant sind Workshops für Schüler_innen ab der dritten Schulstufe und der Ausbau an Zusatzmaterialien, die von Lehrer_innen und Schüler_innen im Unterricht eingesetzt werden können. Außerdem ist angedacht, das Angebot über die Schule hinaus verfügbar zu machen und für Gruppen ab zehn Personen mit einer volljährigen Begleitperson anzubieten.

Wenn die Neugier geweckt ist, stehen noch weitere Projekte zu Vertiefung zur Verfügung. Neben den MOOCs Programmieren mit Processing 1+2 (Online-Kurse der TU Wien) sind auf der Abenteuer Informatik-Website https://abenteuer.informatik.tuwien.ac.at/ noch weitere Möglichkeiten gelistet den Wissensdurst zu stillen.

Foto: TU Wien/Matthias Heisler

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