Die Grusel-Homeparty kann schon bald beginnen
Wenn Sie mal unauffällig auf den Kalender schauen, werden Sie staunen, dass es schon ziemlich bald, nämlich in der Nacht vom 31. Oktober zum 1. November, wieder so weit ist. Das coolste aller coolen Feste wirft seine geisterhaften Schatten voraus. Bald ist wieder Halloween und auch in Coronazeiten darf daheim ein bisschen gefeiert werden.
Weil man auch in Österreich diese vor allem in den USA sehr verbreitete Tradition immer ausgelassener feiert, werden auch Ihre Kinder von Ihnen so Einiges erwarten. Selbst wenn Sie von diesem Anlass nicht viel halten: Seien Sie tolerant und lassen Sie die Kids einmal Ihren Gruseltrieb ausleben. Man muss es ja nicht übertreiben. Wenn es der jeweiligen Altersklasse entsprechend im Rahmen bleibt, bringt das Gänsehautfeeling eine Menge Spaß mit sich. Und darum geht es schließlich. Vor allem ist Halloween eine Gelegenheit, mit den Kindern wieder einmal etwas gemeinsam zu unternehmen. Es geht also nicht darum, so viel Geld wie möglich für Gruselkostüme und Halloween Deko in den Rachen der kommerziellen Vermarkter zu werfen. Man sollte sich im Dschungel der Internetseiten auf diejenigen konzentrieren, die neben dem benötigten Halloween-Zubehör vor allem auch erfolgversprechende Ideen für eine tolle Halloween-Gruselparty bieten.
Typische Halloweensymbole
Will man im Vorfeld einige Accessoires selber basteln und lustige Partyeinlagen auf die Beine stellen, dann sollte damit auf jeden Fall rechtzeitig begonnen werden – also jetzt.
Wo bekommt man z.B. einige Kürbisse her? Fragen Sie im Verwandten- und Bekanntenkreis herum, wer Kürbispflanzen im Garten hat. So sparen Sie schon mal ein paar Euro. Haben Sie dann ein paar schöne Exemplare ergattert, können Sie mit den Kindern gemeinsam diese typischen orangefarbenen Halloweensymbole aushöhlen und die lustigen oder grusligen Zickzack-Gesichter einschnitzen. Weil hier Verletzungsgefahr besteht, sollte immer ein Erwachsener dabei sein und die gefährlichsten Parts übernehmen.
Natürlich sind auch alle Bilder von Totenköpfen, Skeletten, Geistern, Hexen und anderen Untoten zum Dekorieren Ihrer Fenster, Türen und des Partyraumes geeignet. Erkundigen Sie sich, ob nicht eventuell ein Freund oder eine Freundin Ihrer Kids zum Kindergeburtstag eine Piratenparty durchgeführt hat. Dann könnten Sie sich die übrig gebliebene Totenschädel-Deko und Skelettbilder für Ihre Halloweenparty ausborgen.
Kinderschminken zu Halloween
Zu jedem Halloweenkostüm, sei es gekauft, geliehen oder selbst gebastelt, gehört auch ein passend geschminktes Gesicht. Weil insbesondere die bei uns verkaufte Kinderschminke regelmäßigen dermatologischen Tests unterzogen wird, brauchen Sie in dieser Hinsicht keine Bedenken zu haben. Das Schöne dabei ist, dass inzwischen jeder Laie seine Kinder schminken kann, weil in den recht günstigen Kinderschminke-Sets oft eine schrittweise Schminkanleitung mit Bildern enthalten ist. Die für das jeweilige Schminkmotiv wie Hexe, Vampir, Teufel oder Pirat bereits vorsortierten Packungen enthalten immer die dafür typischen Schminkfarben und oft auch einen Pinsel. Legen Sie Ihren Fotoapparat bereit, denn diese kleinen Kunstwerke gilt es für die Ewigkeit festzuhalten.
Das Pinataspiel auf Ihrer Gruselparty
Sie kennen vielleicht das aus Mexiko stammende Pinata-Spiel bereits von Kindergeburtstagen. Aber wenn dieser mit buntem Papier beklebte Hohlkörper die Gestalt eines Kürbisses oder einer Hexe hat, passt das unglaublich stimmungsvolle Event natürlich auch zu Ihrer Gruselparty. Sie können sich solch eine Kürbispinata auch leicht selber basteln. Dazu wird ein aufgepusteter Luftballon mit vielen Papierstreifen rundherum überlappend beklebt (mit üblichem Tapetenkleister). Wenn die 3 bis 4 Schichten getrocknet sind, kann man die fest gewordene Kugel orangerot grundieren und ein Kürbisgesicht aufmalen. Ein großes Loch zum Füllen der Süßigkeiten und ein kleines für den Bindfaden zum Aufhängen kann nach dem Trocknen bedenkenlos hineingeschnitten werden.
Seien Sie kreativ, Ihre Kinder werden es Ihnen danken.
Grusel-Rezepte
Blutbrei
1 Banane, 100 g Haferflocken, 2 Blutorangen
Bananen in Scheiben schneiden und mit einer Gabel zerdrücken bis es aussieht wie Babybrei. Die Orangen entsaften und zu den Bananen geben. Haferflocken nach und nach zugeben, quellen lassen und servieren.
Pizza mit Gesicht
Pizzateig, Tomatenmark, grüne oder weiße Paprikaschoten, Käsescheiben
Fertigen oder selbst hergestellten Pizzateig rund ausrollen. Tomatenmark nach Geschmack würzen und auf die Pizza streichen. Aus den Käsescheiben Mund, Augen und Nase ausschneiden und auf die Pizza legen. Die grünen oder weißen Paprikaschoten in Streifen schneiden und als Haare dekorieren. Backen und servieren.
Krabbeltierchen
Eine Packung runde Cräcker oder Pumpernicke, Frischkäse, Salzstangen (Soletti)
Frischkäse jeweils zwischen zwei Cräcker oder Pumpernickel streichen. Salzstangen als Spinnenbeine an der Seite herausschauen lassen.
Mäusehirn
225 g Mehl, 1 Eigelb, 75 g Zucker, 1 Prise Salz, 125 g kalte Butter, Walnußhälften, Kuvertüre
Die Zutaten, außer Walnußhälften und Kuvertüre, rasch zu einem Teig verkneten und mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank legen. Zu kleinen Kreisen ausstechen und als Plätzchen backen. Kuvertüre nach Anweisung auflösen. Auf jedes Plätzchen etwas Kuvertüre geben und die Walnußhälften als „Mäusehirne“ darauf „festkleben“. Mit Kuvertüre überziehen. Die „Hirnwindungen“ sollten aber noch zu sehen sein.
Glubschaugenbowle
1 Dose Litschis, die geschält und entsteint sind , 1 Flasche Kirschsaft, 1 Flasche Zitronenlimonade
Die Litschis in ein Bowlegefäß und mit dem Kirschsaft übergießen. Über Nacht ziehen lassen. Sie sehen dann aus wie blutunterlaufene Augäpfel. Vor dem Servieren mit kalter Zitronenlimonade übergießen.
Hexenbowle mit Gummiwürmern
1 Liter frisch gekochter Früchtetee, 1 Liter Traubensaft, 700 ml Mineralwasser, 1 Glas Sauerkirschen, 1 Dose Cocktailfrüchte, Gummiwürmer
Früchte mit Tee und Traubensaft ansetzen und am besten über Nacht ziehen lassen. Vor der Party das gekühlte Mineralwasser zugeben und die Würmer schwimmen lassen.
Foto: Shutterstock/Alexander Raths