Hilfe für gewaltbetroffene Frauen und Mütter in Not
Die Gewalt an Frauen nimmt zu - nicht nur in Europa, sondern auch in Österreich, wo im Vergleich aktuell sogar überproportional häufig Frauenmorde verübt werden. Hierzulande gibt es bereits zahlreiche Einrichtungen und Initiativen, die sich dem Schutz von Frauen und Mädchen verschrieben haben. Doch die Ressourcen reichen nicht aus.
"Unser aller Anliegen muss es sein, dass Frauen besser geschützt sind und dass die Unterstützung für junge Mütter in persönlichen Notsituationen verbessert wird. Seitens dm wollen wir im Rahmen unserer Möglichkeiten einen Beitrag leisten - und zwar sowohl in der Prävention als auch in der materiellen Soforthilfe", sagt Christian Freischlager, Ressortleiter Marketing und Einkauf bei dm drogerie markt.
Im Rahmen des 45. Firmenjubiläums will das Unternehmen das Miteinander in der Gesellschaft fördern. Zu den 45 unterstützten Projekten zählen auch fünf Initiativen, die sich der Gewaltprävention sowie der Hilfe für gewaltbetroffene Frauen und für Mütter in Not verschrieben haben:
Die Seele heilen im Garten des Frauenhauses
Das Frauenhaus Villach bietet rund um die Uhr Hilfe, Schutz, vorübergehende Unterkunft sowie Betreuung und Beratung für gewaltbetroffene Frauen und deren Kinder. Der große Garten soll nun mit Kinderspielmöglichkeiten wie einer Rutsche sowie Erholungsbereichen fur die Frauen - wie Hängematten oder einem Hochbeet zur Beschäftigung - ausgestattet werden. Damit Körper und Seele beginnen können, zu heilen.
Gleichaltrige gegen genderbasierte Gewalt sensibilisieren
Das Caritas-Projekt "STAR*K" in Wien und Niederösterreich klärt junge Menschen in einem spannenden Lehrgang zum Thema Gleichberechtigung auf und schult sie, entschieden gegen Gewalt aufzutreten. Nach dem Peer-to-Peer-Ansatz sollen die Mädchen und Burschen in Projekttagen mit selbst ausgearbeiteten Methoden Gleichaltrige zum Thema sensibilisieren. Diese kommen etwa in Workshops mit Schulklassen zur Anwendung.
Vor Zwangsheirat als Gewaltform schützen
Das Projekt "DIVAN" der Caritas Diözese Graz-Seckau ist eine Anlaufstelle für Frauen, die von "Gewalt im Namen der Ehre", insbesondere von Zwangsheirat, bedroht sind. Ein interdisziplinäres und interkulturelles Team unterstützt und bietet soziale, psychologische und juristische Beratung an. Ziel ist es, die Frauen zu stärken und gemeinsam eine gewaltfreie und geschlechtergerechte Gesellschaft aufzubauen.
Gesunde Schlafplätze für Mütter und ihre Kinder
Das Projekt "Gut und gesund schlafen" ist eine Initiative der St. Elisabeth-Stiftung in Wien. Für den Standort in der Flurschützstraße, wo Schwangere und Mütter in Not mit ihren Kindern einen sicheren Wohnraum finden, sollen nun die Schlafplätze erneuert werden. Hierbei liegt der Fokus besonders auf Aspekten der Gesundheit und der passgenauen Eignung der Betten fur Schwangere und Mutter mit ihren Kindern.
Der Start in ein neues Leben
Das Projekt "Mit eigener Küche ins neue Leben starten" ist ebenfalls eine Initiative der St. Elisabeth-Stiftung in Wien. Nach zwei Jahren Wohnzeit im Mutter-Kind-Haus wird den alleinerziehenden Müttern der Start in ein neues und eigenständiges Leben ermöglicht. Bei diesem Neuanfang möchte die Stiftung die Mütter jeweils mit der Installation und Bereitstellung einer neuen Küche unterstützen.
Kunden können spenden
In den Filialen und auf dm.at können auch Kunden helfen: Beim Kauf der limitierten Jubiläums-Tasche im Herzerl-Design geht ein Euro vom Erlös an die Projekte. Außerdem besteht die Möglichkeit, eine freie Summe an der Kassa zu spenden. Welche Filialen für welches Projekt sammeln sowie Informationen zu allen 45 Projekten, die dm im Jubiläiumsjahr unterstützt, finden Sie auf: http://dm-miteinander.at
Foto: Caritas Wien