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Ehemals gequälte Bärenkinder verzaubern Tierpfleger

Zum Valentinstag, dem Fest der Liebe, möchte VIER PFOTEN die besonders schöne Geschichte der innigen Freundschaft zwischen Nastia und Bodia teilen. Die beiden Jungbären im VIER PFOTEN BÄRENWALD Domazhyr sind nämlich ein Herz und eine Seele – und das, obwohl sie einen schlimmen Start ins Leben hatten. 

Nastia war 2012 vom Zoo Lutsk brutal ihrer Mutter entrissen und an Tierhändler verkauft worden. Bodia hatte nur ein Jahr später ein ähnliches Schicksal. Für nur 1.000 Dollar wurde der fünf Monate alte Braunbär in einer Undercover-Aktion an einen TV-Sender verkauft. Glücklicherweise konnte VIER PFOTEN die illegalen Aktionen aufdecken und beide Bären so vor einem ungewissen Schicksal retten. 

Beide Tiere kamen zunächst in die VIER PFOTEN BÄRENSTATION Nadiya in Zhytomyr. Im Jahr 2014 wurden sie schließlich „vergesellschaftet“, wie es in der Fachsprache heißt, und leben seither in einem Gehege zusammen. „Vom Start weg waren die beiden Bärenkinder unzertrennlich – auch, als sie nach dem Umzug in den BÄRENWALD Domazhyr ein neues Zuhause hatten. Hauptsache zusammen, so scheint ihre Devise zu sein. Es ist für uns wirklich bezaubernd“, erzählt Lisa Shlyakhtina, Cheftierpflegerin im BÄRENWALD Domazhyr. Auch die BÄRENWALD-Besucher sind regelmäßig entzückt, wenn sie die zwei beim Kuscheln oder Spielen sehen.

Nastia, die heute sechs Jahre und eine wunderschöne, flauschige und vor allem gesunde junge Bärin ist, hat die Rolle der Beschützerin übernommen. „Sie ist sehr selbstbewusst und verteidigt Bodia immer“, schmunzelt Shlyakhtina. „Wenn Bären aus anderen Gehegen aus Neugier nahe an den Zaun kommen und mit Bodia kommunizieren wollen, ist Nastia gleich zur Stelle. Sie will immer sichergehen, dass Bodia nichts passiert.“ Eifersucht spielt da sicher auch eine Rolle – aber das gilt durchaus auch für Bodia, den prächtigen, manchmal tolpatschigen Bärenbuben. „Wenn zum Beispiel Potap, einer unserer Schützlinge, mit Nastia über den Zaun weg anbandeln will, wird er von Bodia gleich verjagt. Seine Freundin will er mit niemanden teilen“, erzählt Shlyakhtina.

Meistens sind die beiden am gemeinsamen Spielen und Schwimmen. Für die Tierpfleger sind es die lohnendsten Momente ihrer Arbeit, wenn sie ihnen zusehen können. „Es ist auch spannend zu sehen, wie sie unterschiedlich mit neuem Beschäftigungsmaterial, so genanntem Enrichment, umgehen“, so Lisa Shlyakhtina. „Bodia spielt einfach drauf los, schaut, was man alles damit machen kann. Nastia ist viel pragmatischer. Meistens ist ja im Enrichment Futter versteckt; sie findet sofort heraus, wie sie an ihre Leckerlis kommt.“

Am lustigsten für die Tierpfleger, aber auch für die Besucher des BÄRENWALD, ist es, wenn die beiden sich beim Klettern gegenseitig überbieten. „Bären sind so unglaublich geschickt – man würde das bei dieser Körperform wirklich nicht glauben“, sagt Shlyakhtina. „Manchmal bleibt uns aber auch das Herz stehen, so wagemutig sind Nastia und Bodia beim Kraxeln. Allerdings wissen sie schon ganz genau, wie sie ihre Fähigkeiten einschätzen können.“ Außerdem können sie sich in der Not auch 100prozentig auf den anderen verlassen – wozu gibt es schließlich beste Bärenfreunde?


Foto/Quelle: VIER PFOTEN

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