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Voll cool: Du bekommst ein Geschwisterchen!

Ist der oder die Erstgeborene schon um die zehn Jahre alt sind, wenn der kleine Bruder oder die kleine Schwester kommt, ergeben sich dadurch ganz besondere Geschwister-Beziehungen. Wir verraten Ihnen, worauf Eltern dabei achten sollten.

„Wow – wir werden wieder Eltern.“ Wenn zwischen der ersten Entbindung und dem Comeback im Kreißsaal (fast) ein Jahrzehnt liegt, ist das für nicht nur für Mama und Papa eine ganz besondere Situation. Wenn die Erstgeborenen bereits um die 10 Jahre alt sind, wenn der kleine Bruder oder die kleine Schwester kommt, ergeben sich dadurch auch spezielle Geschwister-Beziehungen.

So sorgen Sie für einen guten Start

Wichtig ist es, die Älteren möglichst früh in die kommenden familiären Veränderungen einzuweihen, und ihnen auch nach der Geburt des Nesthäkchens viel Aufmerksamkeit zu schenken. Und das sollte in den folgenden Jahren nie aufhören – wenn zum Beispiel ein 12-Jähriger ungleich selbstständiger und reifer ist als eine Bruder oder Schwester im Säuglingsalter bedeutet das ja schließlich nicht, dass „der Große“ plötzlich weniger Aufmerksamkeit, Zuwendung und Wertschätzung braucht. Deshalb ist es für alle betroffenen Eltern wichtig, über die Liebe zum Nesthäkchen die älteren Geschwister nicht zu vernachlässigen. Und zwar von Anfang an. Sonst kann nämlich schon der Start in die ungewöhnliche Geschwisterbeziehung misslingen. Und das wäre schade. Schließlich gehören Geschwisterbeziehungen zu den engsten Beziehungen, die Menschen haben können.

Der Fan und sein Idol

„Wow – was du alles kannst.“ 10-14-Jährige üben eine einzigartige Faszination auf Kleinkinder aus. Wenn es sich bei den angehimmelten Idolen noch dazu um die eigenen Geschwister handelt, ist die Begeisterung der Kleineren meist besonders groß. Die Jüngeren schauen zu den Älteren auf und bewundern sie – allerdings meist aus der Distanz. Experten stimmen nämlich überein, dass bei einem Altersabstand im (beinahe-) zweistelligen Bereich die Beziehung zwischen Geschwistern sehr oft eher distanziert ist. Sie haben an der Schwelle zur Pubertät meistens einfach andere Sorgen. Wobei Mädchen gegenüber den neugeborenen Geschwistern in der Regel noch eher eine größere Fürsorge an den Tag legen, als Burschen. Unterbewusst wissen aber große Schwestern und große Brüder: Wenn ich zu dem Baby besonders nett bin, sind Mami und Papi besonders nett zu mir.

In Notsituationen wachsen die Großen über sich hinaus

Natürlich funktioniert das bei 8-jährigen Geschwistern besser als bei 12-Jährigen, die ja vielleicht schon im pubertätsbedingten Dauerclinch mit den Eltern stehen. Das kann dann die Distanz zum Nesthäkchen übrigens noch vergrößern: Wenn die Konflikte zwischen den Eltern und dem pubertierenden Kind das Familienklima immer wieder verdüstern, nimmt das Nesthäkchen, das sich ja (noch) ziemlich stark mit den Eltern identifiziert, meist instinktiv einen emotionalen Sicherheitsabstand zu dem älteren „Unruheherd“ ein. Die Bewunderung bleibt aber meistens – und kann die Älteren dazu verführen, die Kleinen bis hin zur Unterdrückung zu dominieren. Diese Schattenseite der Überlegenheit soll aber nicht den Blick auf die Vorteile einer solchen Geschwisterkonstellation verdecken. In Notsituationen sind die Älteren nämlich meistens stark für ihre kleinen Geschwister da und bieten Fürsorge, Schutz und Beistand.

Wie die Jüngeren von den „Großen“ profitieren

Auch wenn das Verhältnis zwischen den „Großen“ und den Nesthäkchen zumeist eher ein distanziertes ist, können die Kleinen von ihren Idolen viel lernen – und auch emotional profitieren. Dem jüngeren Kind steht im älteren Geschwisterkind eine weitere Bezugsperson zur Verfügung, die manchmal näher an seinen Bedürfnissen dran ist als ein Erwachsener. Aber Vorsicht: Geben die Eltern das jüngere Kind zu oft in die Obhut des Älteren, kann es das Geschwisterkind als Belastung empfinden und dementsprechend ungerecht behandeln.

Foto: Shutterstock/Shanta Giddens

 

 

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