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Der Weihnachtsurlaub beginnt bereits im Kopf

Die Weihnachtsfeiertage und Silvester stehen vor der Tür, trotzdem ist für viele Österreicher noch nicht an Abschalten und Entspannung zu denken.

Patrizia Tonin, Vorstandsmitglied der Österreichischen Vereinigung für Supervision und Coaching (ÖVS), weiß: „Es ist wichtig, sich an den freien Tagen zu erholen, um danach wieder gestärkt zur Arbeit zurückkehren zu können.“ Sie erklärt, wie das Umschalten vom „Arbeits-Modus“ auf den „Urlaubs-Modus“ gelingt.

Räumliche Distanz zum Job bedeutet noch lange keine mentale Distanz. „Bei vielen überschneiden sich Arbeit und Privatleben räumlich – nämlich bei allen, die gerade im Home Office arbeiten“, erklärt Tonin. „Hier ist die mentale Trennung umso wichtiger, aber leider auch schwieriger. Besonders jetzt, wo viele Unsicherheiten herrschen und auch unklar ist, wie sich die derzeitige Situation 2022 verändern wird, muss man auf sich achten.“ Sie hat vier Tipps, wie es einem leichter fällt, über die Feiertage wirklich abzuschalten:

1.    Den Urlaub mit einem Ritual einläuten

Um die Gedanken an den Job wirklich loslassen zu können, muss der Übergang von der Arbeit in die Freizeit klar markiert werden. „Hier kann ein Ritual helfen: Sich etwas Schönes kochen, eine Runde spazieren gehen oder eine Freundin treffen. Alles, was guttut, ist erlaubt“, erklärt Tonin. „Es kann zum Beispiel auch helfen, symbolisch die Arbeitskleidung abzulegen und sich ein Bad einzulassen. Hauptsache es gibt einen klaren Cut!“ 

2.    Innerlich „Stopp!“ sagen

Wenn im Urlaub stressige Gedanken an die Arbeit aufkommen, muss ebenso eine klare Abgrenzung stattfinden. „Diese Abgrenzung schafft man, indem man innerlich – oder auch laut, je nach Umgebung – ein klares ‚Stopp!‘ ausspricht“, rät Tonin. „Sind die Gedanken wirklich wichtig, kann man diese aufschreiben – dann gehen sie nicht verloren und sind zugleich nicht mehr im Kopf.“ 

3.    Soziale Kontakte pflegen

Das Thema Arbeit darf trotz Urlaub und Weihnachtsstimmung nicht als Tabu-Thema verstanden werden. In Gesprächen mit Partner*innen, Freund*innen oder anderen guten Zuhörer*innen darf man sich auch über die Arbeit austauschen. „Das ist entlastend und besser, als Frust und Sorgen mit sich selbst auszumachen und die Impulse zurückzuhalten“, so Tonin.

4.    Achtsamkeitsübungen durchführen

Zwischendurch innehalten und auf die eigene Atmung zu achten, kann laut Tonin wahre Wunder wirken. „Da reichen schon zwei Minuten täglich: Tief ein- und ausatmen, dabei bewusst auf die Atmung achten. Das kann man auch direkt mit dem Ritual verbinden, das den Cut zwischen Arbeit und Urlaub einführt“, sagt Tonin. „Die Urlaubszeit soll der Entspannung dienen, nur so kehrt man danach auch wirklich regeneriert und erholt auf die Arbeit zurück.“

Roman Samborskyi/Shutterstock

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