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Sightseeing mit Pikachu & Co: Wo Gefahren lauern

Mehr als 100 Millionen Menschen spielen es weltweit, in Parks, auf der Straße, in Einkaufszentren. Aber auch auf Reisen ist das Augmented Reality Spiel ein beliebter Begleiter und peppt für viele junge Menschen den Urlaub auf. Attraktive „Pokéstops“ ergänzen das klassische Sightseeing, man findet unterwegs rasch Kontakt zu anderen Pokémon-Fans, und mittlerweile werden sogar die ersten organisierten „Pokéreisen“ angeboten.

Gefährliche Ablenkung

Riskant ist die Pokémon-Jagd allerdings im Straßenverkehr, im Urlaub genauso wie daheim. Ablenkung spielt nach Analysen des Allianz Zentrums für Technik bei rund 30 Prozent aller Verkehrsunfälle eine Rolle und ist damit eine der häufigsten Unfallursachen. Mit Pokémon Go scheint diese Gefahr nun eine zusätzliche  Dimension zu bekommen. Laut Kuratorium für Verkehrssicherheit haben Pokémon Go-Spieler aufgrund der Ablenkung durch das Spiel ein 20 Mal höheres Unfallrisiko. „Wer sich dem Spiel hingibt, ist voll fokussiert. Die Gefahren der realen Welt werden dann häufig ausgeblendet – ein lebensgefährlicher Vorgang, wenn man die Straße überquert“, betont man bei Allianz Global Assistance. Dass man beim Autofahren oder Radfahren die Hände von der Monsterjagd lassen sollte, verstehe sich eigentlich von selbst.

Pokémon Go auf Reisen

„Auf Reisen ist die Jagd nach den kleinen Monstern mit einigen Gefahren verbunden“, betonen die Experten von Allianz Global Assistance, weltweit führende Reiseversicherungs- und Assistance-Marke. Auch wenn sich „Kokuna“, „Nidorino“ und Co. mitunter in entlegenen Gegenden aufhalten, gilt es, die gefährlichen Ecken der Großstädte, vor allem nachts, zu meiden. Fremder Grundbesitz ist für Pokémon-Jäger zu respektieren. Zudem empfiehlt es sich, ein Auge auf den Ladezustand seines Smartphones zu haben, wenn man nicht irgendwo in der Fremde stranden will.

Sicherheit geht vor

„Pokémon Go kann ein amüsantes und aufregendes Erlebnis sein, die nötigen Sicherheitsvorkehrungen sollte man dabei aber nicht vergessen“, empfiehlt Allianz Global  Assistance. Dazu zähle auch der entsprechende Versicherungsschutz, insbesondere eine ausreichende Deckung möglicher Unfall- oder Haftpflichtschäden. Wer im Urlaub Pokémonster jagen will und auf eine organisierte Pokéreise setzt, kann sich im Vorfeld mit dem ALL RISK Stornoschutz zusätzlich gegen deren Ausfall absichern. Die Konzentration auf den Straßenverkehr sollte man bei der Jagd nach den Pokémons im In- und Ausland grundsätzlich nicht ausschalten. Wer bei der Entdeckung von Pikachu im Eifer des Gefechts sein Auto auf der Autobahn wendet, wie schon geschehen, dem hilft auch der beste Versicherungsschutz nicht.


Daten und Fakten rund Pokémon Go:

·     Pokémon Go wurde vom amerikanischen Spieleproduzenten Niantic Inc. entwickelt und kam am 6.7. in den USA, Australien und Neuseeland und am 16.7. in Österreich offiziell auf den Markt.

·     In mehr als 35 Ländern wurde die Pokémon Go App insgesamt bereits weit über 100 Millionen Mal auf iOS- und Android-Geräten heruntergeladen.

·     Insbesondere die Gruppe der 18-24-Jährigen begeistert sich für das sogenannte Augmented Reality Spiel, das virtuelle und echte Mobilität verknüpft.

·     88 Prozent der Unter-30-Jährigen wollen laut Umfrage Pokémon Go in ihren nächsten Urlaub einbauen und teilweise bis zu vier Stunden täglich spielen.

·      Als „Pokémon-trächtigste“ Städte weltweit gelten New York, Tokio und Berlin, gefolgt von Los Angeles, London und Las Vegas.

·      Die Tourismus-Branche hat rasch reagiert und bietet mittlerweile die ersten „Pokéreisen“ an, mit gemeinsamer Pokémon-Suche, Wettkämpfen uvm.

·      In vielen Städten kommt es zu Pokémon-Partys, Pokémon-Flashmobs und Pokémon-Wanderungen. Auch das Marketing zahlreicher Geschäfte und Lokale hat die Pokémons als Lockvögel entdeckt.

·      Nur 17 Prozent der österreichischen Bevölkerung halten Pokémon Go grundsätzlich für eine gute Sache, 38 Prozent finden es nervig, 45 Prozent ist es egal.

Foto: 
Matthew Corley / Shutterstock.com

 

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