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Fröhliche Weihnachten: Die 5 Regeln der Komik

Weihnachten ist für viele Familien ein Ausnahmezustand. Sind die Geschenke endlich besorgt, zeigt sich an diesem Fest, wie brüchig die Familienstimmung ist.

30 Prozent der Familien können von großen Streitigkeiten berichten. Für Loriot Anlass für den wunderbaren Sketch ‚Weihnachten bei Hoppenstedt‘. Höhepunkt ist das explodierende Atemkraftwerk, das Opa Hoppenstedt seinem Enkel schenkt. Schriftsteller und Sänger haben immer wieder die komischen Aspekte des Weihnachtsfestes beschrieben. Doch wie kann es uns selbst gelingen, als Beteiligte diese Komik zu empfinden? Es ist tragisch: Weihnachten soll der schönste Tag in der Familie werden und dann klagen 61 Prozent über Beziehungsprobleme. 1/3 aller Trennungen ereignen sich an den Weihnachtsfeiertagen. 

Weihnachten ist eine grandiose Inszenierung, aufwändiger als manche Theateraufführung. Entsprechend unrealistisch sind unsere Erwartungen: Der Partner, der schon immer schwierig war, soll zuvorkommend und umgänglich, die nörgelnden Verwandten plötzlich verständnisvoll sein. Rechnen wir also mit Schwierigkeiten! Und wir sollten diese Inszenierung emotional so durchlöchern, dass es wirklich ein fröhliches Fest wird.

Dies gelingt durch die Anwendung der fünf Regeln der Komik:

1)   Die Erweiterung der Familienbande. Laden Sie Nachbarn, gute Freunde und Bekannte ein. Die spannungsgeladene Familiendynamik wird aufgelöst, wenn einige Gäste teilnehmen, die mit den Empfindlichkeiten und Konflikten nicht vertraut sind. Wenn sich die steifen Rituale auflösen, ist Ihnen die Komik vieler Misslichkeiten wieder zugänglich. 

2)  Verfremdung: Feiern Sie doch einmal ganz anders Weihnachten. Einige entfliehen dem Fest und verreisen. Komisch ist dann vor allem eine Weihnachtsfeier am Strand, wo man Muscheln an Palmen aufhängt, um Lieder über den grünen Tannenbaum zu singen.

 

3)   Ansprüche senken: Die Komik können wir nur empfinden, wenn wir vorher das Scheitern einplanen. Dazu sollten wir lernen, dass Perfektion manchmal eher störend ist. Dann können wir uns Alexis Sorbas zum Vorbild nehmen, der schallend lachen kann, obgleich gerade sein Lebenswerk zusammengekracht ist.

4)  Schwerpunktverlagerung: Jeder Mensch hat zahlreiche Ziele, die er ewig vor sich herschiebt. Prokrastination heißt dies in der Fachsprache. Beschäftigen Sie sich bereits in der Vorweihnachtszeit damit, endlich das ersehnte Haus zu bauen, eine Fremdsprache zu erlernen oder zu renovieren. Sie leben dann in einer zweiten Welt und können sich mit Abstand der Komik des Weihnachtsfests erfreuen. 

5)   Emotionale Stabilisierung: Sie fragen Ihren Liebsten eine Woche vor dem Fest, was Sie für ihn tun können, damit er glücklicher wird. Er wird Sie selbst dann als Weihnachtsengel empfinden, wenn etwas schiefgeht. Diese Frage können auch Männer stellen.
Merke: Wir lachen, wenn wir uns geliebt fühlen.… 

Buchtipp: Wolfgang Krüger, Humor für Anfänger und Fortgeschrittene, BOD-Verlag  

Foto: Shutterstock/TijanaM

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