dm Kunden spenden für Flüchtlinge aus Ukraine
Zielgerichtete Hilfe seit März
Nach dem Einmarsch Russlands in der Ukraine im Februar 2022 flohen Millionen Menschen in Richtung Westen. Groß war das Bedürfnis auch der Österreicher, den Geflüchteten mit Kleidung, Lebensmitteln oder Pflegeprodukten zu helfen. Unzählige Pkw- und Lkw-Ladungen an Hilfsgütern wurden zu Unterkünften in Österreich, vor allem aber auch an die EU-Außengrenzen oder direkt in die Ukraine gebracht. Die Übernahme dieser vielfach unsortierten Sammlungen stellte die Hilfsorganisationen teilweise vor große Herausforderungen. Innerhalb weniger Tage sprang dm ein, um Beschaffung und Logistik der Hilfsgüter zu übernehmen. „Gerade in Situationen, wo sich Bedarfe ständig ändern, sind erprobte Partnerschaften und bestmögliche Flexibilität von größtem Wert“, so Katha Häckel-Schinkinger, Kommunikationsleitung Caritas Österreich. „Durch die Kooperation konnten wir als Hilfsorganisation rasch auf neue Gegebenheiten reagieren.“
Ausblick: Langfristige Unterstützung
Die Aktion wirkt noch lange weiter, denn der Restbetrag wird in den nächsten Monaten weiter umgewandelt – etwa in Hygieneartikel oder Nahrungsmittel – und je nach Bedarf an die Notunterkünfte in den Bundesländern ausgegeben. „Dank der Spenden von dm Kundinnen und Kunden können wir den Menschen stets das zur Verfügung stellen, was sie in ihrer Notlage brauchen. Duschgel, Zahnpasta, Bodylotion – ein kleines Stück Normalität, wenn rundherum alles auseinanderfällt“, sagt Gabriele Huber von der Diakonie, Stabstelle Freiwilligenarbeit.
Foto: dm/W. Lienbacher