Welchen Namen bekommt der Baby-Eisbär?
Das Geschlecht des Eisbären-Jungtieres im Tiergarten Schönbrunn ist nun bekannt: Es ist ein Weibchen. Ab sofort kann die Suche nach einem passenden Namen starten. Dabei sind die Ideen der Eisbärenfans gefragt.
„Es soll ein kurzer hübscher Name sein, der zum Lebensraum der Eisbären passt und sich von den Namen der Eltern Nora und Ranzo unterscheidet, damit es beim Rufen durch die Pfleger zu keinen Verwechslungen kommt“, so Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck, der sich auf viele tolle Vorschläge freut. Die Namensvorschläge können bis 25. Februar 2020 an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! geschickt werden.
Das Tierpfleger-Team hat dann die Qual der Wahl und muss sich für einen Namen zu entscheiden. Am 27. Februar, dem Welteisbärentag, wird der Name bekanntgegeben. Der Namensgeber gewinnt einen Gutschein für 2 Personen für die Polarnacht im Tiergarten – mit Cocktail im Polardom, Führung zu den polaren Tieren wie Eisbären, Pinguine und Robben und als Abschluss ein viergängiges Dinner im Kaiserpavillon. Bei gleichen Vorschlägen mehrerer Personen entscheidet das Los.
Das drei Monate alte Eisbären-Jungtier erlebt derzeit seine ersten großen Abenteuer. „Die Kleine erkundet an der Seite ihrer fürsorglichen Mutter Nora die Außenanlage. Sie findet es spannend, auf Baumstämme zu klettern. Sie tollt auch gerne durch das seichte Wasser der Becken. Am Ende des Tages ist das Jungtier vom Spielen meist ganz schmutzig und nicht mehr eisbärentypisch weiß“, erzählt Tierpflegerin Alessa Esau. Nora ist eine sehr entspannte und selbst noch sehr verspielte Mutter. „Sie gibt der Kleinen auch schon erste Tipps. Einmal ist sie auf einen Felsen geklettert und hat sich nicht mehr heruntergetraut. Mit viel Geduld hat Nora sie mit der Schnauze angestupst und ihr gezeigt, wie sie herunterklettern kann.“ Natürlich muss sich die Kleine zwischen all den Entdeckungen immer wieder ausrasten und ein kleines Nickerchen halten. Dafür ziehen sich die beiden in die Innenanlage zurück und sind in dieser Zeit für die Besucherinnen und Besucher nicht zu sehen.
Foto: Daniel Zupanc