Informationskampagne zur Ganztagsschule startet
„Das Schuljahr 2017/18 bildet den Startschuss der Ausbauoffensive für Ganztagsschulen. Wir investieren insgesamt 750 Millionen Euro in den Ausbau ganztägiger schulischer Angebote. Das bringt verbesserte Bildungschancen für die Kinder und eine deutliche Entlastung für die Eltern. Jetzt geht es darum, die Schulerhalter über alle Fördermöglichkeiten und –kriterien zu informieren“, so Bildungsministerin Hammerschmid anlässlich der Präsentation der Informationskampagne „Keine halben Sachen“ in der Bruno-Kreisky-Schule, einer ganztägigen Volksschule in Wien-Simmering.
Mit dem Bildungsinvestitionsgesetz 2017 hat sich die Bundesregierung das Ziel gesetzt, dass bis 2025 jede Schülerin und jeder Schüler im Umkreis von 20 Kilometern zum Wohnort einen Platz in einer Ganztagsschule findet. Die Betreuungsquote soll von 20 auf 40 Prozent verdoppelt werden. Um die Qualität beim Ausbau ganztägiger Schulformen zu sichern, gelten für die Vergabe der Gelder bestimmte Kriterien. Besonders gefördert werden die soziale Staffelung bei Betreuungsbeiträgen, die Betreuung an Schulstandorten in den Ferien sowie die Umstellung von reiner Nachmittagsbetreuung auf die verschränkte Form der Ganztagsschule, wo sich Unterrichts-, Lern- und Freizeitphasen über den Tag verteilt abwechseln. So wird den Schülerinnen und Schülern ein optimales und qualitätsvolles schulisches Ganztagsangebot zur Verfügung gestellt und die Eltern wissen ihre Kinder rundum bestens pädagogisch betreut.
Die Kampagne informiert über die Möglichkeiten durch das Bildungsinvestitionsgesetz und beantwortet die wichtigsten Fragen von Eltern, Schulerhaltern, DirektorInnen und LehrerInnen zur Ganztagsschule. Unter www.keine-halben-sachen.at finden sich alle relevanten Informationen sowie alle Materialien (Broschüren, Folder)zum Download. „Unser Anspruch ist, dass alle Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit haben, eine Ganztagsschule zu besuchen. Mit der Kampagne ‚Keine halbe Sachen‘ kommen wir diesem Ziel einen guten Schritt näher“, so Hammerschmid abschließend.
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