Augen auf beim Kinderprodukte-Kauf
Barbie-Puppe, Superman Pyjamas, Funktionskleidung oder Lego - ein Leben mit Kindern, aber ohne chemische Stoffe im Kinderzimmer ist so gut wie unmöglich. Aber natürlich möchten Eltern wissen, was in den bunten Nuckelflaschen, niedlichen Babyrasseln und der bedruckten Kinderkleidung steckt. Die Sicherheitsinitiative „Kleine Helden leben sicher“ des Bundesverbandes Deutscher Kinderausstattungs-Hersteller e.V. (BDKH) klärt Eltern und Verbraucher auf, auf welche Stoffe sie beim Kauf von Kinderprodukten achten sollten.
Von der Eiskönigin über SpongeBob bis hin zu den Minions, bunte Figuren auf T-Shirts, Unterwäsche oder Schlafanzügen finden sich vermutlich in jedem Kinderkleiderschrank. Damit die farbenfrohen Werbefiguren auf den Kleidungsstücken auch lange gut aussehen und strapazierfähig und flexibel alle Bedürfnisse ihrer kleinen Träger mitmachen, werden Textilien bestimmte Stoffe zugegeben. Um ihre weiße Farbe möglichst lange zu bewahren, werden T-Shirts beispielsweise optische Aufheller beigemischt. Das sind fluoreszierende Substanzen, die verhindern sollen, dass die weißen Materialien einen Gelbstich bekommen. Die meisten weißen Kleidungsstücke werden heute mit optischen Aufhellern versehen; auch in Waschmitteln, Fasern, Papier und Kunststoffen sind sie enthalten. Sie gelten generell als unbedenklich, aber wie bei allen chemischen Stoffen sollten Eltern wachsam sein, womit genau und in welchem Umfang ihr Nachwuchs damit in Berührung kommt. DEKRA Expertin Natalie Deubler empfiehlt: „Beim Produkteinkauf immer auf den Geruch des Artikels achten sowie auf eine vollständige Kennzeichnung. Gibt es hier schon Auffälligkeiten, raten wir von einem Kauf ab."
Foto: BDKH